Ein zeitloser Klassiker neu interpretiert: Die Epiphone 150th Anniversary Crestwood Custom und die Epiphone Wilshire

Du kennst das sicher: Manchmal gibt es diese Gitarren, die einen einfach nicht loslassen. Sie haben diesen gewissen Charme, eine Aura, die sie von anderen Instrumenten unterscheidet. Heute möchten wir eure Aufmerksamkeit auf zwei ganz besondere Modelle lenken: Die Epiphone 150th Anniversary Crestwood Custom und die Epiphone Wilshire. Beide Modelle sind Nachbildungen historischer Vorbilder und bieten eine einzigartige Kombination aus nostalgischem Charme und modernster Technik. Außerdem kommen sie mit einem Koffer – praktisch für alle, die mit ihrer Gitarre gern unterwegs sind.

Technische Details

Zunächst einmal zu den harten Fakten. Hier sind die wichtigsten technischen Details der beiden Modelle in tabellarischer Übersicht:

Epiphone 150th Anniversary Crestwood CustomEpiphone Wilshire
Typ Solidbody Solidbody 
Form Double-Cut Double-Cut  
Korpus Mahagoni Mahagoni 
Hals Mahagoni Mahagoni 
Griffbrett Palisander Palisander 
Bünde 22 22 
Tonabnehmer 2x Pro Mini Humbucker 2x Epiphone P90PRO
Elektronik 2x Volume, 2x Tone, 3-Wege-Umschalter2x Volume, 2x Tone, 3-Wege-Umschalter 
Farbe Polaris White oder CherryCherry 
Preis Je nach Modell und Ausführung variierendJe nach Modell und Ausführung variierend

Aufbau und Materialien

Beide Modelle sind als Solidbody-Gitarren mit Double-Cut-Form gestaltet. Diese Kombination ermöglicht eine optimale Bespielbarkeit in den oberen Lagen und sorgt für einen warmen, kraftvollen Ton. Die Korpusse und Hälse aus Mahagoni versprechen einen satten, warmen und gleichzeitig definierten Sound. Das Palisander-Griffbrett mit 22 Bünden rundet das Klangbild ab und bietet exzellente Spielbarkeit.

Besonders hervorzuheben sind die verwendeten Pickups: Bei der Crestwood Custom kommen zwei Pro Mini Humbucker zum Einsatz, während die Wilshire mit zwei Epiphone P90PROs bestückt ist. Beide Pickup-Typen sind für ihren warmen und vielseitigen Sound bekannt.

Design und Optik

Die optische Gestaltung der beiden Modelle ist eine Hommage an die historischen Vorbilder. Die Crestwood Custom punktet mit einer Polaris White oder Cherry Lackierung, die einen schönen Kontrast zu den schwarzen Pickguard und Chrom-Hardware darstellt. Die Form des Korpus erinnert an die Crestwood-Modelle der 60er Jahre und verleiht der Gitarre ihren nostalgischen Charme.

Die Wilshire wirkt dank ihrer Cherry-Lackierung und der schwarzen Pickguard noch ein Tick traditioneller, was aber auf keinen Fall abwertend gemeint ist. Das Design spiegelt den Geist der 60er-Jahre wider und vermittelt das Gefühl, ein Stück Zeitgeschichte in den Händen zu halten.

Mini-Humbucker

Die Minihumbucker der Crestwood Custom sind das i-Tüpfelchen dieses Modells. Sie sind bekannt für ihren klaren, hellen Sound und zeichnen sich durch eine gute Ansprache aus. Sie glänzen insbesondere in Clean und leicht angezerrten Settings und harmonieren zudem hervorragend mit dem warmen, vollen Klang des Mahagoni-Korpus. Die Mini-Humbucker ermöglichen dir ein facettenreiches Ausdrucksspektrum und lassen dir alle Freiheiten, deinen individuellen Ton zu finden.

Bespielbarkeit

Ein Wort, das für beide Modelle zutreffend ist, ist “Spielspaß”. Die ergonomische Form der Korpusse und die gut durchdachte Positionierung der Bünde sorgen für ein angenehmes Spielgefühl in allen Lagen. Dazu bietet der flüssige Hals mit seinen 22 Bünden ausreichend Platz für jede Art von Musik.

Clean-Sounds

Hier gibt es nur eine Aussage: Wow! Die Reinheit und Klarheit, der Drahtseilakt zwischen Bissigkeit und Wärme, ist beeindruckend. Ob knackige Rhythmusklänge oder singende Soli – die  Gitarren beweisen ihre Klasse in jedem Setting. Mit der Funktion des Tonblenden-Schalters verwenden, um von den dunkleren Hals- zu den helleren Stegtonabnehmern zu wechseln, erhältst du eine zusätzliche Klangpalette zur Auswahl.

Overdrive- und Fuzz-Sounds

Auch hier können die beiden Gitarren punkten. Der Overdrivesound bietet genug Crunch für kraftvolle Riffs und cremige Soli, während der Fuzz eine zusätzliche Dimension hinzufügt. Vom sanftem Overdrive bis hin zum mächtigen Fuzz liefert die Crestwood Custom einen beeindruckenden Dynamikbereich. Bei der Wilshire dagegen entsteht ein satter, rockiger Overdrive, und mit ein wenig Fuzz werden die Klänge wahnsinnig dicht und kraftvoll.

Schlussfolgerung

Egal, ob ihr historische Ikonen, zeitlose Schönheiten oder einfach nur großartig klingende und spielende Gitarren sucht, ihr werdet bei beiden Modellen fündig. Obwohl sie auf historischen Vorbildern basieren, sind sie mehr als nur Retro-Kopien. Sie sind moderne, vielseitige Instrumente mit ihrer ganz eigenen Persönlichkeit. Ihre Souveränität in jedem Genre und ihre exzellente Bespielbarkeit machen sie zu einem Vergnügen zu spielen. Sie vereinen Nostalgie mit modernsten Anforderungen und steigen aus der Masse der “Senkrechtstarter” als Sieger hervor. Ein Genuss für Augen, Ohren und Hände – würdige Fortsetzung einer langen Tradition in neuem Gewand.